Wahlen statt Machtanhäufung
„Es haben sich viele Menschen ermächtigt, ihre Stimme abzugeben.“ Wer bitte spricht so? Ja genau, ein österreichischer Politiker am Sonntag nach der Nationalratswahl 2024.
Das ganze Tamtam um die Stimmabgabe haben wir nun hinter uns gebracht. Das heißt aber nicht, dass jetzt für mich alles gut ist. Erst muss eine Regierung gebildet werden.
Für die Anlegerinnen und Anleger wird vor allem relevant sein, welche wirtschaftlichen Programme umgesetzt werden. Gibt es zukünftig Anreize für langfristige Vermögensbildung? Werden neue Steuern auf Vermögen eingeführt? Was auch immer kommt, wir können es nicht beeinflussen. Es zahlt sich daher nicht aus, schlaflose Nächte zu verbringen.
Demokratie und freie Märkte
International hat Japan mit Ishiba-San einen neuen Premierminister. Unsere spürbare Nippon-Allokation ändern wir aufgrund des Premier-Wechsels aber nicht. Und in den USA wird bald Präsident-in Nummer 47 gewählt. Egal, wie es ausgeht, Unternehmerinnen und Unternehmer werden sich weiterhin an den Bedürfnissen ihrer Kundschaft orientieren und die Kostenseite managen. Sie werden sich dem Umfeld anpassen und sich dem täglichen Wettbewerb stellen.
Das Wichtigste dabei sind freie Märkte. Mit allen Spielregeln und notwendigen Regulierungen. Die Demokratie darf nie in Frage gestellt werden. Die Gewissheit, dass alle paar Jahre die Karten bei Wahlen neu gemischt werden, schützt uns alle vor gefährlicher Machtanhäufung.
Seit George Washington, dem ersten Präsidenten der USA nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, war es nie klug, gegen Amerika zu wetten. Auch in der Gutmann Aktienstrategie haben über die Hälfte der Unternehmen ihren Hauptsitz in den USA. Die allermeisten sind weltweit tätig.
Unternehmertum vermehrt Vermögen
An der Börse wird es positive und negative Jahre geben. Häufiger wird es nach oben gehen. Dennoch werden wir nervenaufreibende Bärenmärkte erleben. Der Blick zurück – und es muss nicht bis 1789 sein – beruhigt und zeigt eindrücklich, dass Unternehmertum Vermögen vermehrt. Davon muss man überzeugt sein. Ja, sogar fest daran glauben. Sonst werfen uns große Kursausreißer nach unten aus der Bahn.
Gutmann ist bereit, sollten wieder schwierige Zeiten kommen. Dann stehen wir an der Seite unserer Kundinnen und Kunden. Wir informieren, reagieren und schaffen Transparenz. Aber jetzt hör ich auf, ich bin ja nicht im Wahlkampf.
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